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Berlinale - Die Reise nach Sundevit

Verleihung des Heiner-Carow-Preises Do 22.02., 17:00 Uhr, Kino International Die Reise nach Sundevit wird im Rahmen der Verleihung des Heiner-Carow-Preises 2018 gezeigt. Der Preis wird seit 2013 von der DEFA-Stiftung an einen deutschen Dokumentar-, Spiel- oder Essayfilm der Sektion Panorama vergeben. Die diesjährige Jury besteht aus Helene Hegemann (Autorin und Filmemacherin), Barbara Barlet (Rechercheurin der DEFA-Stiftung) und Christian Steyer (Schauspieler und Komponist). Tim, der Sohn eines Leuchtturmwärters, lernt in den Ostseedünen eine Gruppe von Jungpionieren kennen. Sie laden ihn ein, den Rest der Sommerferien gemeinsam am Kap Sundevit zu verbringen. Doch weil Tim zuvor noch einen Auftrag übernimmt, der zu immer weiteren Gefälligkeiten führt, verpasst er den Aufbruch der Jugendgruppe. So macht sich der Zehnjährige allein auf den Weg. Zu Fuß und per Anhalter reist er seinen Freunden hinterher – in der Hoffnung, sie vor Abfahrt der Fähre einzuholen ... Drei Jahre vor Easy Rider (Dennis Hopper, USA 1969) entstand unter dem weiten Himmel des Darß ein Roadmovie „avant la lettre“. In der Verfilmung eines Kinderbuches, dessen Autor in seiner Jugend Schiffsjunge war, ist der permanente Aufbruch ein zentrales Motiv: Fahrrad, Fuhrwerk, Auto, Kettenpanzer und Motorrad sind hier die Vehikel einer stetigen Beschleunigung, die den jungen Helden aus dem Reich der Notwendigkeit („Man muss immer helfen, wenn man kann“) in ein Reich der Freiheit tragen. Dort erwarten den begeisterten „Schatzinsel“-Leser nun aber keine glänzenden „Piaster“, sondern Gesten freundschaftlicher Solidarität. Mehr Infos: https://www.berlinale.de/de/programm/inklusion/index.html

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